Quartalsbericht Q1 2023

Quartalsbericht Q1 2023

Bitcoin & Ethereum zeigen Stärke in der Bankenkrise

Anfang März verkündete die Silicon Valley Bank (SVB) ihren Bankrott. Mit 210 Milliarden an verwaltetem Kapital war sie die sechzehnt grösste Bank in Amerika. Grund dafür war, dass viele Kunden der Bank ihre Gelder von den Konten abzogen. Um die grossen Abhebungen zu decken war die Bank gezwungen einige ihrer Investitionen zu verkaufen. Die von der Bank gehaltenen Anleihen haben aber durch die aktuellen Marktverhältnisse an Wert verloren. Der dadurch verursachte Verlust führte zu einem noch geringeren Vertrauen der Kunden, weshalb noch mehr Kundengelder abflossen. Dieser Prozess führte schliesslich zum Zusammenbruch der Bank.

In den Tagen nach dem Zusammenbruch der SVB erlebten Bitcoin und Ethereum einen bemerkenswerten Anstieg von 20.000 USD auf 28.000 USD, was ein deutliches Zeichen für die Attraktivität von Kryptowährungen in Krisenzeiten setzte. In solchen Situationen suchen Anleger nach sicheren Anlagealternativen, um ihre Einlagen vor den Turbulenzen der Finanzmärkte zu schützen. Die Dezentralität und Unabhängigkeit von Kryptowährungen sind in diesen unsicheren Zeiten von besonderer Bedeutung. Im Gegensatz zu traditionellen Währungen, die von Zentralbanken und grossen Finanzinstituten kontrolliert werden, basieren Kryptowährungen auf dezentralen Netzwerken. Das bietet Anlegern die Möglichkeit ihre Vermögenswerte vor dem möglichen Zusammenbruch des traditionellen Finanzsystems zu schützen.

Bei Kryptowährungen übernehmen die Anleger selbst die Verwaltung ihrer Gelder. Sie nutzen digitale Wallets, um Kryptowährungen sicher aufzubewahren und Transaktionen durchzuführen. Diese Wallets sind durch kryptografische Schlüssel geschützt, die nur dem Besitzer bekannt sind. Dadurch kann ein hohes Mass an Sicherheit gewährleistet werden. Bei ordnungsgemässem Gebrauch kann nur der Anleger selbst auf diese Wallets zugreifen. Dadurch wird die vollständige Kontrolle über die eigenen Einlagen ermöglicht.

Die zunehmende Akzeptanz und Verbreitung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel und Anlageklasse ermöglicht es Anlegern zudem ihre digitalen Vermögenswerte in immer mehr Bereichen einzusetzen. Das fördert nicht nur die finanzielle Unabhängigkeit, sondern stärkt auch das Vertrauen der Anleger in Kryptowährungen als alternative Anlageform.

Die Inflation hält an

Die derzeitige Inflation in den USA ist immer noch hoch und stellt ein Problem für die Wirtschaft dar. Die US-Notenbank (Fed) versucht die Inflation durch Zinserhöhungen unter Kontrolle zu bringen. Eine starke Erhöhung der Zinsen erhöht aber die Risiken einer Bankenkrise. Eine Bankenkrise, die eigentlich deflationär wirkt, könnte paradoxerweise helfen die Inflation zu reduzieren. Gleichzeitig wird aber auch das Risiko einer Rezession erhöht. Aktuell stützt sich die Fed bei ihren Zinsentscheidungen hauptsächlich auf die Inflation und den Arbeitsmarkt. Dabei gibt es erste Anzeichen dafür, dass die Zinserhöhungen möglicherweise bald enden könnten.

Eine mögliche Zinserhöhung im Mai ist unsicher, da die Märkte auf weitere Daten und Entwicklungen warten. Die Verbraucherausgaben sind im Februar langsamer gestiegen, was darauf hindeutet, dass die Inflation und die steigenden Zinsen die Kaufkraft der Haushalte beeinträchtigen.

Bei einer Zinssenkung durch die Fed besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es einen starken Abverkauf an den Märkten gibt. Historisch betrachtet waren Zinssenkungen in der Vergangenheit fast immer mit Rezessionen und starken Abverkäufen verbunden.

Insgesamt bleibt die Inflationslage unsicher und erfordert weiterhin die Aufmerksamkeit der Zentralbanken, Politiker und Anleger.

Kryptowährungen entwickeln sich weiter

Der Preis von Kryptowährungen kann erfahrungsgemäss sehr hohe Schwankungen haben. Es ist deshalb wichtig die Entwicklung des Preises von Entwicklungen der Blockchains zu unterscheiden.

Die Preisentwicklung folgt dabei sogenannten „Marktzyklen“. Wie im Bild unten dargestellt fängt ein solcher Zyklus mit Hoffnung an und entwickelt sich bis hin zur Euphorie, wo sich der Höchststand des Preises befindet. Der darauffolgende Preisverfall startet mit einer übertriebenen Selbstzufriedenheit, welche gefolgt von starken Rücksetzern zu Wut und einer Depression führt.

Gezielt von der Preisentwicklung abzugrenzen sind die Entwicklungen der Blockchain. Im folgenden Chart ist die Entwicklung der Anzahl von Bitcoin Wallets mit einem Wert von über 0.01 Bitcoins dargestellt.

Die der Grafik zu entnehmen ist steigt die Anzahl von Bitcoin Wallets kontinuierlich an. Das zeigt, dass trotz der immensen Marktschwankungen die Adoption von Bitcoin immer weiter voranschreitet.

Zeitgleich arbeiten Entwickler auch ganzjährlich an den Blockchains. Mit voranschreitender Zeit werden diese deshalb sicherer, skalierbarer und benutzerfreundlicher. Ein Beispiel dazu ist Ethereum. Erst vor kurzem wurde die Beacon Chain auf Ethereum eingeführt. Damit wurde der Grundstein für zukünftige Upgrades gelegt sowie das Staking auf Ethereum ermöglicht. Natürlich arbeiten die Entwickler kontinuierlich weiter an der Blockchain. Im Jahr 2023 sollen demnach Shard Chains eingeführt werden. Das soll Ethereums Fähigkeiten verbessern Transaktionen zu verarbeiten und Daten zu speichern. Die Shards selbst werden mit voranschreitender Zeit ebenfalls weiterentwickelt.

Es lässt sich somit festhalten, dass dieser Bärenmarkt nicht das Ende von Blockchains darstellt. Ganz im Gegenteil – die Zukunft sieht vielversprechend aus.

Related Post.

.

tasmi blog image
Dec 4, 2024

Dezember Update

Unser Update für den Dezember 2024.

tasmi blog image
Nov 4, 2024

November Udapte

Unser Update für den November 2024.

tasmi blog image
Sep 29, 2024

Oktober Update

Unser Update für den November 2024.